Jetzt Stromverbrauch in Ihrem Unternehmen senken und sich auf Stromausfälle vorbereiten - wir beraten und begleiten Sie (Kontakt)

In vielen Unternehmen und Gemeinden existieren grosse Einspar- und Optimierungspotentiale. Viele kleine Optimierungen können ohne aufwändige Untersuchungen umgesetzt werden und bedürfen oft nur um bessere Kommunikation und Sensibilisierung der Mitarbeiter. Grosse Optimierungen verlangen meist eine grundlegende Hinterfragung und Umgestaltung der Prozesskette.

Beispiele für Reduktion von Stromverbrauch

  • Betrieb ohne Nutzen reduzieren: In den meisten Betrieben gibt es energieintensive Prozesse, die nebenbei weiterlaufen auch wenn sie keinen produktiven Nutzen bringen und somit unterbrochen werden können, ohne dass es zu Qualitätseinbussen kommt (Nachtbetrieb / Betriebszustände ausserhalb der realen Produktionphasen)
  • Tief hängende Früchte zuerst ernten: Dort eingreifen, wo relativ viel erreicht werden kann mit relativ kleinen Eingriffen / Einbussen (z.B. Optimierung von Druckluftanlagen, Warmwasserverbräuche, Lüftungen, Reinigungen)

Beispiele für Vorbereitung auf Stromausfälle

  • Kassensysteme und Personal für rein manuelle Barzahlungen vorbereiten (ohne elektronische Kasse)
  • Notstrom für Kühlgeräte + Minimalbeleuchtung und die wichtigsten Systeme
  • wichtige Kontaktdaten / Informationen / Formulare rechtzeitig auf Papier ausdrucken
  • Notbetriebskonzept, etc.

CP: Ökoeffizienz steigern, Betriebskosten senken

Cleaner production (CP) ist eine vorbeugende, integrierte, kontinuierliche Strategie, zur Optimierung von Prozessen, Produkten, Dienstleistungen mit den Zielen der Umweltschonung und Kostenreduktion.

Dabei wird primär dort angesetzt, wo mit minimalem Aufwand am meisten zu erreichen ist.

Wirtschaft 4.2

Die Vernetzung wird so gering wie möglich und umfangreich wie notwendig gehalten. Denn alles was softwaremässig miteinander verbunden ist, kann grundsätzlich auch gehackt werden. Daher heisst das Moto bei 4.2 bzgl. digitaler Vernetzung: weniger ist manchmal mehr - und vorallem sicherer!

Oft können wesentliche Verbesserungen durch Optimierung bereits vorhandener Steuer- / Regeltechnik erzielt werden. Vorallem in der Schweiz wird bei einer Neuistallation oft hervorragende Technik eingesetzt und wegen Zeitdruck nur halbherzig in Betrieb genommen oder gar falsch angeschlossen, was unbemerkt zu massiven Einbussen der Effizienz führt.

Ziele: 2000W-Gesellschaft-konform (Kreislaufwirtschaft, Enkeltauglichkeit)

  • Effizienterer und schonenderer Umgang mit Ressourcen, um erfolgreich durch die Energie- und Ressourcen-Wende zu kommen und um sich mittel- / langfristige Marktvorteile zu schaffen.
    (Ressourcen: energetische, stoffliche, finanzielle, personelle, natürliche)
  • Mehr Wertschöpfung mit denselben personellen Ressourcen (kein Stellenabbau, sondern mehr Ertrag mit denselben Lohnkosten)
  • Brach liegende Ressourcen (z.B. selten oder ineffizient genutzte Räume, Infrastruktur) effizienter nutzen
  • Hochwertige Ressourcen nur für hochwertige Prozesse, minderwertige Ressourcen für minderwertige Prozesse einsetzen (z.B. interne Wiederverwendung von Abfallprodukten)
  • Umweltverträglichere Produktion: Dekarbonisierung, Verhinderung Mikroplastik-Einträgen in die Natur, Verhinderung von Treibhausgas-Emissionen
  • Flexiblere und kundenorientiertere Produktion
  • Optimierung von Produktions-, Lieferungs-, Administrationsprozessen
  • Austausch von wertvollen Synergien (z.B. abteilungsübergreifen, prozessübergreifend)
  • Prozesse automatisieren, wo es Sinn macht.

In vielen Unternehmen und Gemeinden existieren grosse Einspar- und Optimierungspotentiale. Viele kleine Optimierungen können ohne aufwändige Untersuchungen umgesetzt werden und bedürfen oft nur um bessere Kommunikation und Sensibilisierung der Mitarbeiter. Grosse Optimierungen verlangen meist eine grundlegende Hinterfragung und Umgestaltung der Prozesskette.

Schritt 1: kurze Einführung (Webinar oder Telefonat)

Ein zentrales Element in cleaner production ist der Miteinbezug von Geschäftsleitung und Mitarbeiter des zu optimierenden Betriebes. Es lässt sich sogar beobachten, dass die Betriebskosten wie von Geisterhand sinken, sobald die Mitarbeiter aufgeklärt und sensibilisiert sind.

Eine solche Einführung lohnt sich daher für praktisch alle Unternehmen. Die Partizipation der Geschäfts- und  Abteilungsleitung ist unerlässlich für erfolgreiches CP. Denn nur wenn auch die Führungsebene hinter der Optimierungsstrategie steht und die grundlegenden Ansätze versteht, werden die Ziele auch real erreicht (statt nur offiziell)!

Schritt 2: QuickScan

Um sich nicht in unverhältnismässig aufwändige Analysen zu stürzen erfolgt zuerst immer ein QuickScan. Dieser ist eine erste Grobanalyse um abzuschätzen und zu entscheiden, welche Prozesse des Unternehmens konkret untersucht werden sollen zur Optimierung. Dafür ist ein kurzer Betriebsrundgang nötig. Anschliessend wird zusammen mit der Geschäftsleitung entschieden, ob das Unternehmen einem DeepScan unterzogen werden soll oder nicht. Zeigen sich im QuickScan keine verhältnismässig sinnvolle Untersuchungsbereiche, endet das CP-Asessment hier.

Schritt 3: DeepScan

Der DeepScan ist die aufwändigste und aufschlussreichste Phase eines CP-Asessments.

Der Bericht des DeepScans zeitg, welche Prozesse sich in wie fern lohnen zum Optimieren. Er enthält auch grobe Umsetzungsstrategien und -vorschläge.

Welche der im DeepScan evaluierten Potentiale und Massnahmen umgesetzt werden, wird durch den Auftraggeber entschieden. Wir von bossert services fällen keine Entscheide bzgl. der Umsetzung, sondern sprechen lediglich Empfehlungen aus.

Schritt 4: Umsetzung der evaluierten Massnahmen

Entscheidet sich das Unternehmen eine oder mehrere Massnahmen umzusetzen, bzw. mit einem Pilotprojekt zu starten, unterstützen wir Sie gerne auch hierbei. Erfahrungsgemäss sind die personellen Ressourcen in den Unternehmen oft so straff ausgelastet, dass kaum jemand Zeit hat, sich um die Umsetzung gross zu kümmern, so dass Unterstützung unsererseits willkommen ist.

Schritt 5: BackScan und weiterführende CP

Sind die Massnahmen umgesetzt, soll auch bewiesen werden, dass sie greifen.

Da auf Grund der Komplexität kein verhältnismässiger QuickScan und DeepScan alle Optimierungspotentiale aufzeigt, stösst man oft während der Umsetzungsphase auf weitere interessante Potentiale. Daher stellt sich nach jeder Umsetzung erneut die Frage, ob erneute Schulungen, QuickScans oder DeepScans durchgeführt werden sollen.

 

Referenzen: Optimierung Abwasserpumpwerk Zürich-Wollishofen